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Tausende Menschen suchen Hilfe auf kleiner Insel

Von: dpa

Meldung vom 18.09.2023

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Lampedusa (dpa) - Wer auf der Insel Lampedusa ankommt, hat es geschafft. Die lange Fahrt über das Mittelmeer ist vorbei. Häufig waren die Menschen dabei in kleinen, überfüllten Booten unterwegs. Das ist ziemlich gefährlich.

Lampedusa ist eine Insel im Land Italien. Wenn die Menschen dort ankommen, sind sie erst einmal in Sicherheit. Doch dort bleiben können sie nicht, denn die Lager sind überfüllt. Dort finden sie keinen Platz. Allein in der vergangenen Woche erreichten Tausende Menschen die kleine Insel.

Bei den Menschen in den Lagern handelt es sich um Migrantinnen und Migranten. Viele von ihnen stammen aus Ländern in Afrika. Manche fliehen vor Gewalt und Krieg und suchen in Europa Schutz. Andere kommen über das Meer, weil sie in ihrer Heimat keine Zukunft sehen. Sie alle hoffen, in Europa eine neue Heimat zu finden.

Die Regierungschefin des Landes Italien sagt aber: Wir können diese Menschen nicht alle aufnehmen. Sie will, dass diese Leute gar nicht erst in Boote steigen, sondern in Afrika bleiben. Deswegen solle das Meer besser bewacht werden.

Am Sonntag reiste auch Ursula von der Leyen nach Lampedusa. Sie ist eine wichtige Politikerin in Europa. Auch sie möchte, dass die Grenzen Europas stärker gesichert werden. Das könne mit Schiffen geschehen. Sie forderte außerdem andere europäische Länder dazu auf, Migrantinnen und Migranten aus Italien aufzunehmen.

Tatsächlich ist es so, dass manche der ankommenden Menschen in Europa bleiben dürfen. Etwa, wenn sie in ihrem Land verfolgt werden oder wenn dort Krieg herrscht. Manche aber werden zurückgeschickt. Etwa, weil ihre Armut der Grund für die Reise war. Ursula von der Leyen will, dass solche Menschen, die nicht bleiben können, schneller zurückkehren müssen.
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