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Solidarität mit Israel zeigen

Von: dpa

Meldung vom 09.10.2023

Ab Klasse 5  

Quiz von dpa

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Berlin (dpa) - Das berühmte Brandenburger Tor in Berlin leuchtete plötzlich in den Farben Blau und Weiß. Mit Licht wurde die Flagge des Landes Israels dargestellt. Auch an Staatsgebäuden in der Hauptstadt Berlin wurde die blau-weiße Fahne mit dem Davidstern gehisst. Zudem demonstrierten Menschen in mehreren Städten Deutschlands für das Land im Nahen Osten. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am Sonntag: Deutschland stehe fest und unverbrüchlich an der Seite Israels.

Der Grund für all das ist ein schrecklicher. Am Samstagmorgen war der Staat im Nahen Osten völlig überraschend angegriffen worden: Tausende Raketen flogen vom Gebiet Gazastreifen nach Israel. Zudem überwanden Kämpfer der Terrororganisation Hamas den Grenzzaun zwischen Gaza und Israel. Mehrere Hundert Menschen in Israel wurden getötet, viele wurden auch entführt.

Gaza ist eines von mehreren Gebieten, in denen Palästinenser leben. In Gaza herrscht die Hamas, eine Gruppe radikaler Islamisten. Sie fordert die Zerstörung von Israel. Von diesem großen Angriff am Samstag war Israel aber völlig überrascht worden. Inzwischen hat die Armee jedoch reagiert und Gebäude sowie Raketenabschussbasen der Hamas angegriffen.
Der Konflikt zwischen Palästinensern und dem Staat Israel dauert bereits Jahrzehnte an. Unter anderem geht es darum, wem das Land dort gehört und wer wo leben kann.

Als der Staat Israel im Nahen Osten gegründet wurde, war das auch eine Reaktion darauf, dass Juden in anderen Teilen der Welt immer wieder mit Gewalt vertrieben worden waren. Die Staatsgründung führte jedoch auch dazu, dass ein Teil der arabischen Bevölkerung in der Region aus ihren Dörfern und Städten ausziehen mussten. Ihre Politiker fordern inzwischen einen eigenen Staat. Versuche, eine friedliche Lösung zu finden, sind bisher immer wieder gescheitert.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat wegen der Krise schon mit dem israelischen Regierungschef telefoniert. Er will auch mit anderen Staatschefs sprechen, was jetzt getan werden kann.
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